Eingefärbte Müllsäcke (Foto: Emil Deiss)
Im Werk in Echte hat der Folienhersteller RKW (Frankenthal) die Kapazität für die Folienextrusion sowie die nachgelagerte Konfektion von Müllsäcken erweitert. Die Ausweitung wurde in Abstimmung mit dem Beutel- und Müllsack-Handelsunternehmen Emil Deiss KG (GmbH & Co) (Hamburg) als langjährigem Abnehmer vorgenommen. RKW füllt damit eine Lücke, nachdem ein nicht genannter Wettbewerber, der ebenfalls an Deiss lieferte, die Produktion einstellte und die Hamburger gleichzeitig eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Standardabfallsäcken für Ständer und Gebäudereinigung registrierten.
Laut Deiss-Vertriebsleiter Sören Dede arbeiten beide Unternehmen seit Jahrzehnten zusammen. Deiss lässt bei RKW Eigenmarken produzieren, auch die Entwicklung findet gemeinsam statt. Dabei gehen die Gedanken angesichts der aktuellen Diskussion um Kunststoffe und Verpackungen verstärkt in Richtung Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, obwohl beispielsweise die Müllsäcke bereits zu 95 bis 98 Prozent aus Rezyklat bestehen. „Wir versuchen die Folie dünner zu machen und die funktionellen Eigenschaften dennoch beizubehalten", sagt Dede.