Anlage in Moerdijk (Foto: Shell)
Als Folge der seit Monatsbeginn andauernden Streiks hat Shell Nederland (Den Haag / Niederlande) nun offenbar Force Majeure auf die Produktion von Ethylen, Propylen und Butadien erklärt. Dies berichten niederländische Medien übereinstimmend.
Der Raffineriestandort Pernis und der Cracker in Moerdijk werden seit dem 8. April bestreikt. Nach Verhandlungen am 25. April hat der Ölkonzern den Gewerkschaften einen Vorschlag für Lohnerhöhungen unterbreitet, über den die Arbeitnehmerseite nun abstimmt. Ein Gewerkschaftssprecher sagte gegenüber den Medien, dass seine Gewerkschaft sich für die Annahme des Angebots und ein Ende der Streiks ausspreche. Beide Seiten rechnen daher mit einem Ende des Streiks noch vor dem Wochenende.