Die Zahlen des ersten Quartalsreports für DowDuPont (Midland, Michigan / USA) nach dem Abschluss der Fusion Ende August 2017 lesen sich durchweg positiv. Dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt: Um die geplanten 3 Mrd USD an Synergien zu heben, will DowDuPont nach Aussage von CEO Edward Breen vor allem in den USA deutlich mehr Stellen streichen als bisher vorgesehen. Im Zuge dessen sollen auch mehrere Standorte geschlossen werden. Breen versuchte diese „kurzfristige Konsolidierung" mit der bisher nur vagen Ankündigung neuer Arbeitsplätze und Werke abzumildern.
Die Pro forma-Zahlen weisen für den Gesamtkonzern einen Umsatz von 18,3 Mrd USD (15,75 Mrd EUR) im dritten Quartal aus. Das Plus von 8 Prozent zum Vorjahr geht vornehmlich auf das Konto der Materials Science-Aktivitäten. Das Ebitda stieg gleichzeitig um 7 Prozent auf 3,2 Mrd USD. Über neun Monate betrachtet legten die Erlöse um 12 Prozent auf 59,5 Mrd USD zu, das Ebitda mit gleicher Dynamik auf 12,2 Mrd USD.