Der japanische Airbag-Hersteller Takata (Deutschland: Takata Petri AG, Aschaffenburg) steht wegen des Schuldenbergs von rund 1 Bil JPY (8,1 Mrd EUR) offenbar kurz vor der Insolvenz. Mit dem Schritt soll offenbar ein Schlussstrich unter die wachsenden Verpflichtungen durch fehlerhafte Airbags gezogen werden. Das berichten übereinstimmend die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei" und die Nachrichtenagentur „Kyodo".
In den vergangenen drei Jahren kam es wegen defekter Airbags immer wieder zu Rückrufaktionen. Die Airbags können unter langer Einwirkung von Hitze und Luftfeuchtigkeit bei einem Unfall zu stark auslösen. Insgesamt werden diesem Hintergrund 16 Todesfälle zugeschrieben,. Aufgrund der hohen Rückrufkosten schreibt Takata seit drei Jahren tiefrote Zahlen.